Fluduald bzw. Fludualdus ist ebenso wie Chlodovaldus eine romanische Schreibvariante, des fränkischen männlichen Vornamens Hludowald, welcher zur Zeit der Merowinger und Karolinger in Gebrauch war. Die Variante Fluduald erscheint in den Historien des Nithard (9. Jahrhundert) zweimal. Zum einen für das Kloster Saint-Cloud (Sanctus Fludualdus), vormals Novigentum/Novientum bei Paris, welches nach Chlodovald (Chlodoald) benannt wurde. Dieser wird in den Historien des Gregor von Tours als jüngster Sohn des merowingischen Prinzen Chlodomer erwähnt, welcher wiederum der zweitälteste Sohn von Chlodovechus (dt. Chlodwig / frz. Clovis) aus der Ehe mit Chrodechildis (dt. Chrodechild / frz. Clothilde) war. Zum anderen für einen Ort an der Loire (Sanctus Fludualdus), an dem Nithard an seinen Geschichtsbüchern arbeitete. (Zitat aus den Historien: „Dum haec super Ligerim iuxta sanctum Fludualdum consistens scriberem, ecclipsis solis hora prima, feria tertia XV…“)