Zebedäus

altgriechisch Ζεβεδαῖος Zebedaios, von hebräisch Hebrזְבַדְיָה zəvadjāh „Geschenk JHWHs“; siehe auch Matthias, ist eine biblische Person, die im Neuen Testament erwähnt wird. Von Zebedäus ist aus den Evangelien lediglich bekannt, dass er Fischer war und zwei Söhne namens Jakobus und Johannes hatte, die beide zu Jüngern Jesu wurden. Dennoch ist Zebedäus zu gewisser Berühmtheit gelangt, weil seine beiden Söhne, die recht häufig vorkommende Namen trugen, zur Unterscheidung von anderen Namensträgern häufig als die „Zebedäussöhne“ (dies war im damaligen Sprachgebrauch üblich) oder „Zebedaiden“ bezeichnet wurden. Die Berufung der Söhne des Zebedäus wird beispielsweise bei Mt 4,21 EU geschildert. Später wird ihnen wegen ihrer ungestümen Wesensart auch der Beiname Donnersöhne gegeben, vgl. Lk 9,54 EU. Unklar ist, ob die vom Matthäusevangelium zu den Frauen unter dem Kreuz gezählte Gattin des Zebedäus (Mt 27,56 EU) identisch ist mit der in Mk 15,40 EU genannten Salome. Die christliche Tradition sieht darin die gleiche Person. Bernhard Strigel: Zebedäus mit seiner Frau Maria Salome und seinen Kindern Johannes Evangelista und Jakobus maior (1505), Altar der Heiligen Sippe in der Stadtkirche in Langenzenn. Gemälde von Hans von Kulmbach ca. 1511 (Saint Louis Art Museum)

Bedeutungen

Beliebtheit

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