Skrollan

Skrollan ist ein von Astrid Lindgren 1964 im Buch Jule und die Seeräuber eingeführter Name einer Romanfigur. Die Bedeutung des Namens variiert je nach Quelle. Die beiden geläufigsten Deutungen sind zum einen, dass der Name die schwedischen Worte für krabbeln und für schreien vereint, bzw. das Kind von Weisen (Gelehrten). Als Kosename verkörpert Skrollan die von Astrid Lindgren wiederholt zitierte Gewohnheit, dernach ältere Geschwister oft die Kosenamen ihrer jüngeren Geschwister bestimmen. Ähnlich: Lillebror (wörtlich: Kleiner-Bruder) in Karlsson vom Dach; Pisse-Nisse in Pippi Langstrumpf. In Anlehnung an die genannte Romanfigur taucht der Name Skrållan im Schwedischen ferner in den 1980er Jahren im Zusammenhang mit einer sprechenden und schreienden Spielzeugbabypuppe auf. Als Vorname für Menschen wird Skrollan bzw. Skrållan in älteren wie neueren schwedischen Vornamenverzeichnissen nicht geführt. Als Vorname ist Skrollan in Deutschland ungebräuchlich. Die schwedische Schreibweise Skrållan wird wie das Deutsche Skrollan ausgesprochen. Der Buchstabe Å ist der 27. Buchstabe im finnischen und schwedischen Alphabet und der 29. Buchstabe im norwegischen und dänischen Alphabet. In Skrållan wird er wie ein langgezogenes offenes O ausgesprochen.

Herkunft

Beliebtheit

Platz1487 nach Anzahl Geburten