Jógvan

Etwa 630 Färinger heissen so. Während alle anderen häufigen Vornamen auf den Färöern die Herkunft sofort erahnen lassen (Jákup, Poul, Petur), beziehungsweise mit uns vertrauten Formen identisch sind (Hans, Jens, Niels, Martin); so steht Jógvan ganz charakteristisch für das Färöische. Eine Besonderheit ist auch die Aussprache, die sich aus der färöischen Verschärfung ergibt: ógv wird immer wie "egv" ausgesprochen. Hierbei gibt es eine dialektale Ausnahme auf der Südinsel Suðuroy, dort wird ein Jógvan so ausgesprochen, wie er geschrieben wird. Um das zu umgehen, wurde die Variation Jegvan eingeführt, die in allen färöischen Dialekten eindeutig ausgesprochen wird. Allerdings ist Jegvan nicht sehr häufig und gehört auch nicht zu den offiziell zugelassenen Taufnamen. Möglich ist die Verkürzung zu Jón als Spitzname. Es gibt aber auch den umgekehrten Fall wo aus einem Jón (oder Joen) ein Jógvan als Rufname werden kann. Der Sohn eines Jógvan ist ein Jógvansson, die Tochter eine Jógvansdóttir.

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